Sicherer Umgang mit aggressiven (K)Hunden

Gerade in der Arbeit mit aggressiven Hunden und deren Besitzern ist Fingerspitzengefühl gefragt.

Insbesondere dann, wenn es zu einem Beißunfall innerhalb der Familie gekommen ist, sehen wir uns mit Kunden konfrontiert, die hochemotional belastet sind.

Wie konnte es soweit kommen, was habe falsch gemacht? Oft stellt sich die Frage nach der Abgabe des Tieres oder gar danach, ob der Vierbeiner vielleicht besser eingeschläfert werden sollte.

Auf der anderen Seite begegnen uns oft Verharmlosungen nach dem Motto “Der eigene Hund beißt nicht, er zwickt!”, vielerlei Begründungen und wie es dazu kommen konnte.

Doch nicht nur der emotionale Moment stellt uns vor Herausforderungen. Auch bei der eigentlichen Arbeit mit einem solchen Hund gilt es einiges zu beachten.

  • Wie schütze ich mich selber bei der Arbeit mit einem aggressiven Hund?
  • Wie erkläre dem Kunden die potentielle Gefährlichkeit seines Hundes und die damit verbundene Notwendigkeit, seinen Hund abzuzsichern?
  • Wie erkenne ich Verhaltensauslöser? Handelt es sich bei dem Verhalten tatsächlich um Aggression – und wenn ja um welche Form – oder finden andere Verhaltensmuster statt?
  • Welche Möglichkeiten kann ich dem Kunden – anhand seiner Lebensrealität – an die Hand geben?
  • Und zu guter Letzt? Bin ich selber in der Lage, mit einem Hund zu arbeiten, der aggressiv gegen Menschen ist?

Bei diesem Seminar mit Praxisanteil trainieren wir anhand von praxisnahen Beratungssituationen, die Hintergründe herauszufinden, die zu (reellen) Beißunfällen führten und erarbeiten Strategien, wie man die Betroffenen beraten kann.

Außerdem üben wir praktisch, wie man sich als Hundetrainer in der Beratung aber auch in der praktischen Arbeit mit aggressiven Hunden selber absichern kann und welche Möglichkeiten es gibt, im Falle einer Attacke durch den Hund handlungsfähig zu bleiben.